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Schüler helfen Schülern

Realschule Rahn bildet zusammen mit Polizei und Kreisjugendring Junior Scouts aus

Als eine von nur zwei Schulen im Landkreis Nienburg nimmt unsere Realschule an einem Projekt teil, das sogenannte Junior Scouts ausbildet. Dieses wird gemeinsam vom Landkreis Nienburg, der Polizeiinspektion Nienburg und dem Kreisjugendring durchgeführt.

Junior Scouts sind Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs sechs, die den neuen Fünftklässlern helfen, sich an der Schule zurechtzufinden. Als Ansprechpartner auf Augenhöhe begleiten sie die jüngeren Schüler, zeigen ihnen die Räumlichkeiten und erklären ihnen die Schulregeln.

Viele von ihnen haben sich schon an der Grundschule als Schülerhelfer eingebracht. Ab der 8. Klasse haben viele Schulen Schüler Scouts. Die Junior Scouts schließen so das System und die Beteiligten verlieren ihre Begeisterung für die Aufgaben meistens nicht.

„Die Junior Scouts sind das Bindeglied zwischen Schülerhelfern und Schüler Scouts“, erklärt Tobias Büsing von der Polizeiinspektion Nienburg. Seine Motivation, sich in der Schülerhilfe und der Ausbildung von Junior- und Schüler Scouts einzubringen ist groß. „Es ist so viel mehr als nur das Begleiten von jüngeren Schülerinnen und Schülern. Es geht auch um Gewaltprävention, die Stimmung an den Schulen wird erheblich verbessert, später werden die Schüler Scouts auch im Medientraining ausgebildet“, sagt er. 

Regelmäßig kommen Vertreter der Polizeiinspektion Nienburg und vom Kreisjugendring an die Schule, um sich mit den Junior Scouts auszutauschen und das Projekt weiter zu verbessern. Aktuell befindet es sich zwar noch in der Pilotphase. Dennoch sind die Rückmeldungen der teilnehmenden Schulen durchweg positiv.

Dies kann Karin Janik vom Kreisjugendring bestätigen. Sie betont, dass das Projekt unter anderem daraus entstand, dass die weiterführenden Schulen sich darüber beklagten, dass die jeweils neuen Fünftklässler Schwierigkeiten dabei hatten, sich zurechtzufinden.

 „Unser Ziel ist, dass die Fünftklässler sicher an ihrer neuen Schule ankommen. Je mehr Unterstützung sie erhalten, umso besser kommen sie an und können sich in das neue Schulumfeld integrieren“, sagt sie.

„Wir sind sehr dankbar, dass unsere Realschule die Möglichkeit hat, bereits jetzt Teil dieses hervorragenden Projektes sein zu dürfen“, sagt Realschulleiterin Sonja Ötting. „Die beteilgten Schülerinnen und Schüler sind ausgesprochen motiviert und offen, sie bereichern das Schulleben.“

 

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